Farbfotografie

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Louis Ducos du Hauron (ein französischer Fototechniker) gilt als der Vater der Farbfotografie. Er wurde durch die Gedanken von James Clerk Maxwell (1855 und 1861) inspiriert. Im Jahr 1868 entwickelte er ein Verfahren der Dreifarbenfotografie und des fotographischen Dreifarbendrucks.

Die ersten Farbfotografien überhaupt zeigte er 1869 und nannte sie "Heliochromien" Sein Verfahren hat sich leider nicht durchgesetzt.

Als Farbfotografie bezeichnet man fotografische Verfahren, um farbrichtige Bilder zu speichern und farbrichtig zu reproduzieren.

Diese Anforderungen fasst Alexander Libermann, Herausgeber von Vogue, Glamour und House and Garden, folgendermaßen zusammen: "Der Fotograf muss konkret ein Objekt mit der gewünschten Farbe und Form vor seinem Objektiv platzieren" (Color Photography, 1951).

Die Farbfotografie wird etwa seit den 30er Jahren in der Werbe-, Industrie- und Modefotografie genutzt. Etwa ab 1945 auch im Fotojournalismus.

In der künstlerischen Fotografie ist die Farbfotografie etwa seit den 70er Jahren etabliert. Als Wendepunkt gilt hier William Eggleston's Guide im Museum of Modern Art von 1976.