Zeiss-Objektive für das Rollei-QBM-Bajonett (Teleobjektive)

Aus Olypedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeiss-Logo
Zeiss-Objektive für das Rollei-QBM-Bajonett
Pfeil Teilartikel.png Teil 1: Fisheye- und Weitwinkelobjektive
Pfeil Teilartikel.png Teil 2: Normal- und Makroobjektive
Pfeil Teilartikel.png Teil 3: Teleobjektive
Zeiss-Objektive für das Contax-/Yashica-Bajonett
Pfeil Teilartikel.png Teil 1: Fisheye- und Weitwinkelobjektive
Pfeil Teilartikel.png Teil 2: Normal- und Makroobjektive
Pfeil Teilartikel.png Teil 3: Teleobjektive und Konverter
Pfeil Teilartikel.png Teil 4: Zoomobjektive
Schneider-Objektive für das Rollei-QBM-Bajonett
Pfeil Teilartikel.png Weitwinkel-, Normal- und Teleobjektive
Rollei-Logo
Rolleinar-Objektive für das Rollei-QBM-Bajonett
Pfeil Teilartikel.png Teil 1: Weitwinkelobjektive
Pfeil Teilartikel.png Teil 2: Normalobjektive
Pfeil Teilartikel.png Teil 3: Teleobjektive
Pfeil Teilartikel.png Teil 4: Makroobjektive und Konverter
Pfeil Teilartikel.png Teil 5: Zoomobjektive

Einführung

Auf vielfachen Wunsch von "Altglasliebhabern", die (u.a.) Zeiss-Objektive für das Rollei-QBM-Bajonett an ihre modernen DSLR- bzw. DSLM-Kameras adaptieren wollen, folgt hier eine Übersicht der Teleobjektive für das Rollei-QBM-Bajonett. Falls vorliegend wird hier auch eine Kurzbeschreibung der Nutzermeinungen und weiterführende Links nachgewiesen.

Bitte beachten Sie auch die wichtigen Hinweise bei der Adaption der Objektive auf neuzeitliche DSLR- bzw. DSLM-Kameras.

HFT-Vergütung

Viele Zeiss-Objektive für das Rollei-QBM-Bajonett verfügen über die (Rollei-eigene) HFT-Vergütung, die nicht mit anderen Vergütungen (z.B. Zeiss-Objektive für das Contax-/Yashica-Bajonett oder Yashica-ML-Objektive für das Contax-/Yashica-Bajonett) zu vergleichen ist - hier wird auf den auf den Artikel Interessantes zu Carl Zeiss (Contax/Yashica) in digicamclub.de verwiesen.
Fehlt die Gravur "HFT", so handelt es sich (in der Regel) um ein einfach vergütetes Objektiv ("single coating").

Gemäßigte Teleobjektive / Portrait-Objektive

Carl Zeiss Planar 1:1,4/85 mm

Carl Zeiss Planar 1:1,4/85 mm (PR 620/2) - mit freundlicher Genehmigung von arsenal-photo.com

Beschreibung

Beim - Ende 1973 vorgestellten - Carl Zeiss Planar 1:1,4/85 mm handelt es sich um eine Design der Contarex-Ära aus den früheren 70er-Jahren, welches an das Rollei-QBM-Bajonett portiert wurde (hier ein Bild der Contarex-Variante).

Charakteristisch für das Rollei-Planar 1:1,4/85 mm ist die (ungewöhnliche) Konstruktion der Blendelamellen: Es werden nur drei Lamellen verwendet, die ein "eigenartiges Bokeh" produzieren.

Das Design wurde unverändert - bis auf die Fassung sowie die Vergütung - auch für das Carl Zeiss Planar 1:1,4/85 mm verwendet. Hinsichtlich der Abbildungsleistung wird auf die Zitate im Artikel der Contax-/Yashica-Variante verwiesen.

Ein Zitat von Claus Prochnow aus dem Rollei-Report 4:

"Extrem lichtstarkes Tele-Objektiv mit ungewöhnlicher Bildleistung schon bei voller Öffnung. Vielseitig einsetzbar, besonders Portraits mit verlaufender Schärfe."

Ein Zitat aus dem Review bei fuwen.net:

"Strange enough this 85/1.4 and the 35/1.4 are the lenses that I used very little. For 35mm most of the time I would prefer the more compact and less distortion 35/2.8. For telephoto I would prefer the longer 135/2.8. Nevertheless, this is a very beautiful lens to me just by looking at the front element. Picture wise most of the time I used this lens for taking wedding photography and the lens has so far never disappoint me. The Rollei version of the 35/1.4 and 85/1.4 has triangular aperture blades, something not found on other Zeiss lenses."

Technische Daten

Carl Zeiss Planar 1:1,4/85 mm
Rollei-Code: PR 620/1 PR 620/2 PR 620/3 PR 620/4
Brennweite: 85 mm
Bildwinkel: 29° diagonal
Lichtstärke: 1:1.4
Blendenbereich: 1.4 - 22
Blendelamellen: 3
Blendenfunktion: Arbeitsblende Offenblende Blendensimulation
Linsenanzahl/Baugruppen: 6-5
Kürzeste Entfernung: 1.0 m
Gewicht: 537 Gramm
Länge x Durchmesser 72 x 65.4 mm
Filtergewinde: 67 mm
Gegenlichtblende:
Besonderheiten: Ab Ende 1973 mit der Vergütung "HFT"
Kaufpreis: 685 DM (1975) 530 DM (1976) 378 DM (1995) 934 DM (1981)
Bauzeit: ab Ende 1973 erhältlich unbekannt

Galerie

Hier eine kleine Galerie mit Bildern der Objektive:


Carl Zeiss Sonnar 1:2,8/85 mm

Carl Zeiss Sonnar 1:2,8/85 mm (PR 622/1) - mit freundlicher Genehmigung von arsenal-photo.com

Beschreibung

Im August 1970 stelle Rollei ein Objektiv der 85mm-Klasse für das Rollei-QBM-Bajonett vor: Das Carl Zeiss Sonnar 1:2,8/85 mm.

Das Design wurde unverändert - bis auf die Fassung sowie die Vergütung - auch für das Carl Zeiss Sonnar 1:2,8/85 mm verwendet. Hinsichtlich der Abbildungsleistung wird auf die Zitate im Artikel der Contax-/Yashica-Variante verwiesen.

Ein Zitat von Claus Prochnow aus dem Rollei-Report 4:

"Kurzes Tele-Objektiv mit hervorragender optischer Leistung. Kurze gedrängte Bauform. Der Abstand des Frontlinsenscheitels von der Bildebene ist nur so groß wie die Brennweite."

Ein Zitat aus dem Review in allphotolenses.com:

"The Carl Zeiss Sonnar 85mm f/2.8 is a compact portrait prime lens. The lens was manufactured for Rollei SL35 cameras at Carl Zeiss works in Oberkochen, Germany. The lens came with Zeiss' two-layer coating. Since the mid 1974 the lens was manufactured under the license agreement at Rollei works in Braunschweig and Singapore. It is remarkable for its mechanical and optical quality."

Technische Daten

Carl Zeiss Sonnar 1:2,8/85 mm Voigtländer Color-Dynarex 1:2,8/85 mm
Rollei-Code: PR 622/1 PR 622/2 PR 622/3 PR 622/4 PR 622/5 PR 623/2 PR 623/5
Brennweite: 85 mm
Bildwinkel: 29° diagonal
Lichtstärke: 1:2.8
Blendenbereich: 2.8 - 22
Blendelamellen: 6
Blendenfunktion: Arbeitsblende Offenblende Blendensimulation Offenblende
Linsenanzahl/Baugruppen: 4-4
Kürzeste Entfernung: 0.9 m
Gewicht: 189 Gramm
Länge x Durchmesser ? x ? mm
Filtergewinde: 49 mm
Gegenlichtblende:
Besonderheiten: Ab Mitte 1974 mit der Vergütung "HFT"
"TM"-Anschluss "TM"-Anschluss
Kaufpreis: 375 DM (1976) 385 DM (1975) 238 DM (1976) nicht geliefert verkauft, aber keine Listung gefunden 298 DM (1977) 278 DM (1976)
Bauzeit: ab August 1970 bis Ende 1981 erhältlich

Galerie

Hier eine kleine Galerie mit Bildern der Objektive:


Kurzbrennweitige Teleobjektive

Carl Zeiss Planar 1:2/135 mm

Carl Zeiss Sonnar 1:2/135 mm - mit freundlicher Genehmigung von Foto Brell, Frankfurt

Beschreibung

Da bis jetzt nur ein Exemplar dieser Carl Zeiss-Rechnung in den bekannten Quellen aufgetaucht ist, kann sehr wahrscheinlich davon ausgegangen werden, dass es sich um ein geplantes Projekt handelt, welches aber nicht abgeschlossen werden konnte.

Das Design des Objektivs könnte - nach den zur Verfügung stehenden Bildern - dem des Carl Zeiss Planar 1:2/135 mm für das Contax-/Yashica-Bajonett entsprechen, welches im Jahr 1975 vorgestellt wurde.

Technische Daten

Carl Zeiss Planar 1:2/135 mm
Rollei-Code: unbekannt
Brennweite: 135 mm
Bildwinkel: 18.5° diagonal
Lichtstärke: 1:2
Blendenbereich: 2 - 22
Blendelamellen: 8
Linsenanzahl/Baugruppen: 5-5 (wahrscheinlich)
Kürzeste Entfernung: 1.5 m
Gewicht: unbekannt
Länge x Durchmesser unbekannt
Filtergewinde: 72 mm
Gegenlichtblende:
Besonderheiten:
Kaufpreis: unbekannt
Bauzeit: unbekannt

Galerie

Hier eine kleine Galerie mit Bildern der Objektive:


Carl Zeiss Sonnar 1:2,8/135 mm

Beschreibung

Im Jahr 1973 stelle Rollei ein lichtstärkeres Objektiv der 135mm-Klasse für das Rollei-QBM-Bajonett vor: Das Carl Zeiss Sonnar 1:2,8/135 mm.

Das Design wurde unverändert - bis auf die Fassung sowie die Vergütung - auch für das Carl Zeiss Sonnar 1:2,8/135 mm verwendet. Hinsichtlich der Abbildungsleistung wird auf die Zitate im Artikel der Contax-/Yashica-Variante verwiesen.

Ein Zitat von Claus Prochnow aus dem Rollei-Report 4:

"Lichtstarkes Standard-Tele-Objektiv. Hervorragende Abbildungsqualität und eine bemerkenswert gute Bildfeldausleuchtung. Mit einer Brennweite, etwa dreimal so groß wie die Bilddiagonale, ist es eins der am häufigsten benutzen Wechselobjektive."

Ein Zitat aus dem Review der Voigtländer-Variante in allphotolenses.com:

"According to the manufacturer, these lenses feature a proprietary T* coating, but are marked as HFT (co-designed by Carl Zeiss and Rollei) due to marketing consideration. The lens was manufactured in limited quantities at Carl Zeiss works in Oberkochen, Germany. The exact replica of the lens - Rollei-HFT Planar 135 mm f/2.8 - was manufactured in considerably greater amounts under the license agreement at Rollei works in Germany and Singapore, but it has a real HFT coating. The lens has no uncoated versions."

Technische Daten

Carl Zeiss Sonnar 1:2,8/135 mm Voigtländer Color-Dynarex 1:2,8/135 mm
Rollei-Code: PR 624/1 PR 624/2 PR 624/3 PR 624/4 PR 625/2
Brennweite: 135 mm
Bildwinkel: 18° diagonal
Lichtstärke: 1:2.8
Blendenbereich: 2.8 - 32
Blendelamellen: ?
Blendenfunktion: Arbeitsblende Offenblende Blendensimulation Offenblende
Linsenanzahl/Baugruppen: 4-4
Kürzeste Entfernung: 1.6 m
Gewicht: 450 Gramm
Länge x Durchmesser ? x ? mm
Filtergewinde: 55 mm
Gegenlichtblende:
Besonderheiten: Ab Ende 1973 mit der Vergütung "HFT"
Kaufpreis: 522 DM (1975) 320 DM (1976) 580 DM (1982) 298 DM (1975)
Bauzeit: ab Ende 1973 bis Ende 1987 erhältlich

Galerie

Hier eine kleine Galerie mit Bildern der Objektive:


Carl Zeiss Tele-Tessar 1:4/135 mm

Carl Zeiss Tele-Tessar 1:4/135 mm (PR 626/1) - mit freundlicher Genehmigung von arsenal-photo.com

Beschreibung

Im August 1970 stelle Rollei ein Objektiv der 135mm-Klasse für das Rollei-QBM-Bajonett vor: Das Carl Zeiss Tele-Tessar 1:4/135 mm.

Ein Zitat von Claus Prochnow aus dem Rollei-Report 4:

"Eine lichtschwächere und preiswertere Alternative zum Sonnar 135."

Ein Zitat aus dem Erfahrungsbericht im digicamclub:

"Haptisch ist es sehr angenehm, dreht geschmeidig und exakt."..."Bei Offenblende ist das Tessar bereits scharf genug, um an der Nex5n Freude zu bereiten."..."Das Bokeh ist angenehm."

Ein Zitat aus dem Review in allphotolenses.com:

"The Rollei HFT Tele-Tessar 135mm f/4 is the most common telephoto lens for Rollei SL35 cameras. The lens was manufactured under the license agreement with Carl Zeiss at Rollei works in Germany and Singapore. From the mid 1974 the lens' elements have been covered with HFT multilayer coating. It is sharp across the whole frame from maximum aperture onwards."

Technische Daten

Carl Zeiss Tele-Tessar 1:4/135 mm Voigtländer Color-Skoparex 1:4/135 mm
Rollei-Code: PR 626/1 PR 626/2 PR 626/3 PR 626/4 PR 626/5 PR 627/2 PR 627/5
Brennweite: 135 mm
Bildwinkel: 18° diagonal
Lichtstärke: 1:4
Blendenbereich: 4 - 32
Blendelamellen: 6
Blendenfunktion: Arbeitsblende Offenblende Blendensimulation Offenblende
Linsenanzahl/Baugruppen: 4-4
Kürzeste Entfernung: ? m
Gewicht: 370 Gramm
Länge x Durchmesser 98 x 62 mm
Filtergewinde: 49 mm
Gegenlichtblende:
Besonderheiten: "TM"-Anschluss
Ab Mitte 1974 mit der Vergütung "HFT"
Kaufpreis: 320 DM (1972) 368 DM (1975) 270 DM (1976) 498 DM (1982) verkauft, aber keine Preisliste gefunden 278 DM (1977) 298 DM (1977)
Bauzeit: ab August 1970 erhältlich

Galerie

Hier eine kleine Galerie mit Bildern der Objektive:


Carl Zeiss Tele-Tessar 1:4/200 mm

Carl Zeiss Tele-Tessar 1:4/200 mm (PR 628/1) - mit freundlicher Genehmigung von arsenal-photo.com

Beschreibung

Im August 1970 stelle Rollei ein Objektiv der 200mm-Klasse für das Rollei-QBM-Bajonett vor: Das Carl Zeiss Tele-Tessar 1:4/200 mm.

Ein Zitat von Claus Prochnow aus dem Rollei-Report 4:

"Objektiv für den weiteren Tele-Bereich. Kompakte Telekonstruktion, deren Baulänge vom Frontlinsenscheitel bis zum Brennpunkt ca. 80% der Brennweite beträgt."

Ein Zitat aus dem Review bei fuwen.net:

"This is a fairly long and heavy lens. The early Contax C/Y f3.5 version seems to follow this design with rear elements close to the camera body and thus the use of the Mutar II and III is not possible. For Rollei they only made a tele-convertor for all lenses."

Technische Daten

Carl Zeiss Tele-Tessar 1:4/200 mm Voigtländer Color-Dynarex 1:4/200 mm
Rollei-Code: PR 628/1 PR 628/2 PR 628/3 PR 628/4 PR 628/5 PR 629/2 PR 629/5
Brennweite: 200 mm
Bildwinkel: 13° diagonal
Lichtstärke: 1:4
Blendenbereich: 4 - 32
Blendelamellen: 6
Blendenfunktion: Arbeitsblende Offenblende Blendensimulation Offenblende
Linsenanzahl/Baugruppen: 6-5
Kürzeste Entfernung: 2.5 m
Gewicht: 579 Gramm
Länge x Durchmesser 134 x 76 mm
Filtergewinde: 67 mm
Gegenlichtblende: eingebaut, ausziehbar
Besonderheiten: "TM"-Anschluss "TM"-Anschluss
Ab Mitte 1974 mit der Vergütung "HFT"
Kaufpreis: 675 DM (1975) 592 DM (1975) nicht geliefert 498 DM (1977) verkauft, aber keine Preisliste gefunden 498 DM (1976) 448 DM (1976)
Bauzeit: ab August 1970 bis Ende 1987 erhältlich

Galerie

Hier eine kleine Galerie mit Bildern der Objektive:


Carl Zeiss Mirotar 1:4,5/500 mm

Carl Zeiss Mirotar 1:4.5/500 mm - mit freundlicher Genehmigung von arsenal-photo.com

Beschreibung

Für das Contarex-Bajonett wurden ab 1963 ca. 200 Exemplare des Mirotar 1:4,5/500 mm gebaut, die Seriennummer sollen sich - lt. den bekannten Quellen - zwischen 3.153.210 und 3.153.409 bewegen. Umfangreiche Informationen dazu finden Sie in dem hervorragenden Artikel von Marco Cavina.

Die Rechnung aus der Contarex-Ära wurde unverändert auf das Rollei-QBM-Bajonett und das Contax-/Yashica-Bajonett portiert (Carl Zeiss Mirotar 1:4.5/500 mm), lt. den bekannten Quellen war das Objektiv nur auf Bestellung verfügbar. Alle bekannten Exemplare wurden bei Carl Zeiss in Deutschland gefertigt.

Ein Zitat von Claus Prochnow aus dem Rollei-Report 4:

"Spiegel-Objektiv mit allerhöchster optischer Korrektion, ohne Fokzsdifferenz bei Infrarotaufnahmen. 10-fache Abbildungsgröße gegenüber Standardbrennweite. Relativ lichtstark und kompakt, mit drei einschwenkbaren Graufiltern für die Blenden 4.5 - 8 - 11, da das System keinen Einbau einer Irisblende erlaubt."

Technische Daten

Carl Zeiss Mirotar 1:4,5/500 mm
Rollei-Code: PR 630
Brennweite: 500 mm
Bildwinkel: 5° diagonal
Lichtstärke: 1:4,5
Blendenbereich: 4,5
Blendelamellen: entfällt
Linsenanzahl/Baugruppen: 5-5
Kürzeste Entfernung: 3.5 m
Gewicht: 4.500 Gramm
Länge x Durchmesser 235 x 193 mm
Filtergewinde: Filterrevolver
Gegenlichtblende: entfällt
Besonderheiten:
Kaufpreis: 24.000 DM (1989)
Bauzeit: von Februar 1981 bis Ende 1991 erhältlich

Galerie

Leider liegen keine Bilder der Rollei-Varianten vor - hier eine kleine Galerie mit Bildern des (baugleichen) Carl Zeiss Mirotar 1:4.5/500 mm für das Contax-/Yashica-Bajonett:


Carl Zeiss Mirotar 1:5,6/1000 mm

Carl Zeiss Mirotar 1:5.6/1000 mm - mit freundlicher Genehmigung von arsenal-photo.com

Beschreibung

Wie schon beim Mirotar 1:4.5/500 mm handelt es sich um eine Rechnung aus der Contarex-Ära, die unverändert auf das Rollei-QBM-Bajonett und das Contax-/Yashica-Bajonett portiert (Carl Zeiss Mirotar 1:5.6/1000 mm) portiert wurde, lt. den bekannten Quellen war das Objektiv nur auf Bestellung verfügbar. Alle bekannten Exemplare wurden bei Carl Zeiss in Deutschland gefertigt.

Umfangreiche Informationen dazu finden Sie in dem hervorragenden Artikel von Marco Cavina.

Die Rechnung aus der Contarex-Ära wurde unverändert auf das Contax-/Yashica-Bajonett portiert (Carl Zeiss Mirotar 1:5.6/1000 mm), lt. den bekannten Quellen war das Objektiv nur auf Bestellung verfügbar. Alle bekannten Exemplare wurden bei Carl Zeiss in Deutschland gefertigt.

Ein Zitat von Claus Prochnow aus dem Rollei-Report 4:

"Spiegel-Objektiv mit allerhöchster optischer Korrektion, ohne Fokzsdifferenz bei Infrarotaufnahmen. 20-fache Abbildungsgröße gegenüber Standardbrennweite. Relativ lichtstark und kompakt, mit drei einschwenkbaren Graufiltern für die Blenden 5.6 - 8 - 11, da das System keinen Einbau einer Irisblende erlaubt."

Technische Daten

Carl Zeiss Mirotar 1:5,6/1000 mm
Rollei-Code: PR 632
Brennweite: 1000 mm
Bildwinkel: 4° diagonal
Lichtstärke: 1:5.6
Blendenbereich: 5.6
Blendelamellen: entfällt
Linsenanzahl/Baugruppen: 5-5
Kürzeste Entfernung: 12 m
Gewicht: 16.500 Gramm
Länge x Durchmesser 420 x 250 mm
Filtergewinde: Filterrevolver
Gegenlichtblende: entfällt
Besonderheiten:
Kaufpreis: 58.600 DM (1989)
Bauzeit: von Februar 1981 bis Ende 1991 erhältlich

Galerie

Leider liegen keine Bilder der Rollei-Varianten vor - hier eine kleine Galerie mit Bildern des (baugleichen) Carl Zeiss Mirotar 1:5.6/1000 mm für das Contax-/Yashica-Bajonett:


Carl Zeiss Tele-Tessar 1:8/1000 mm

Beschreibung

Im Februar 1981 stelle Rollei ein Objektiv der 1.000mm-Klasse für das Rollei-QBM-Bajonett vor: Das Carl Zeiss Tele-Tessar 1:8/1000 mm.

Leider sind in den bekannten Quellen so gut wie keine Informationen über dieses Objektiv zu finden, Bildbeispiele liegen auch keine vor.

Ein Zitat von Claus Prochnow aus dem Rollei-Report 4:

"Fernobjektiv mit 20-facher Abbildungsgröße gegenüber der Standardbrennweite. Mit Gegenlichtblende und zerlegbarem Tubus zum Einsetzen der Filder Bajonettgröße VI im Inneren. Fokussierung mit eingebautem Balgengerät."

Technische Daten

Carl Zeiss Tele-Tessar 1:8/1000 mm
Rollei-Code: PR 631
Brennweite: 1.000 mm
Bildwinkel: 2.5° diagonal
Lichtstärke: 1:8
Blendenbereich: 8 - ?
Blendelamellen: ?
Blendenfunktion: Arbeitsblende
Linsenanzahl/Baugruppen: 4-4
Kürzeste Entfernung: ? m
Gewicht: 8.800 Gramm
Länge x Durchmesser ? x ? mm
Filtergewinde: Serienfilter VI (intern)
Gegenlichtblende: Spezialblende, mitgeliefert
Besonderheiten:
Kaufpreis: 37.400 DM (1989)
Bauzeit: ab Januar 1983 bis Ende 1994 erhältlich

Galerie

Hier eine kleine Galerie mit Bildern der Objektive:


Literatur

  • Claus Prochnow "Rollei Report 4", Braunschweig 1977 (ISBN 3-89506-170-0)

Weblinks