Super FP-Modus: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 3. April 2018, 15:43 Uhr

Der FP-Modus (FP bedeutet Focal Plane, steht also für Schlitzverschluß) bzw. Super FP-Modus (Olympus verwendet beide Bezeichnungen nebeneinander. In grauer Vorzeit gab es FP-Blitzlampen mit langer Abbrenndauer, die alte OM-2 zum Beispiel bietet noch eine entsprechende Synchronisation neben der X-Synchronisation, diesen Begriff FP hat Olympus für die hier beschriebene Technik übernommen) ist ein Blitzbetriebsmodus, der es erlaubt, auch Blitzaufnahmen bei kürzeren Belichtungszeiten als der Blitzsynchronisationszeit zu machen. Dies wird dadurch ermöglicht, daß der Blitz sehr rasch ein und wieder ausgeschaltet wird - also eine Folge von Lichtimpulsen abgibt die in Summe deutlich länger ist als die normale Blitzleuchtdauer. Dabei gibt der Blitz pro Lichtpuls eine geringere Leistung ab (Leitzahl ist deutlich reduziert) - was aber erst die rasche Folge und längere Dauer der Lichtimpulse ermöglicht.

Interessant ist der Super FP-Modus vor allem beim Aufhellblitzen (z.B bei Gegenlichtaufnahmen), da die kürzeren Belichtungszeiten auch das Fotografieren mit weiter offener Blende und damit geringerer Schärfentiefe erlauben.

Bei Olympus erstmals mit der Kombination OM-4 Ti / OM-3 Ti und Blitz F280 für das OM-System eingeführt. Im E-System mit diversen Kameras und eigenen (FL-50,FL-36) bzw. fremden Blitzgeräten (etwa Metz 58 AF-1O oder 44 AF-4 O) möglich.

Bei anderen Herstellern als HSS (High Speed Synchronisation) Modus bezeichnet.