Spot Messung

Aus Olypedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Die druckbare Version wird nicht mehr unterstützt und kann Darstellungsfehler aufweisen. Bitte aktualisiere deine Browser-Lesezeichen und verwende stattdessen die Standard-Druckfunktion des Browsers.

Die Spot Belichtungsmessung misst einen sehr kleinen Teil des Motivs, bei der E-1 ca. 2 % des Gesamtbildes an. Die Spot Messung erfolgt genau in der Bildmitte. Der hier gemessene Wert wird dann auf das gesamte Bild angewendet. Befinden sich nun in der Bildmitte sehr helle oder dunkle Bereiche, wird die Spotmessung für das Gesamtbild falsche Belichtungswerte angeben.


Einsatzgebiet der Spotmessung

Die Spot Messung wird immer dann eingesetzt, wenn man den Gesamtkontrastumfang des Motives bestimmen will. Dazu wird der dunkelste Bereich angemessen, danach der hellste Bereich. Die Differenz ist der Gesamtkontrastumfang. Liegt nun der gemessene Gesamtkontrastumfang außerhalb des Dynamikbereichs der Kamera (Theoretischer Wert bei der E-1: etwas mehr als 10 Blendenstufen), muss man sich entscheiden, ob man

  • an der Lichtsituation etwas ändern kann (Aufhellen, Abdunkeln)
  • die Lichter beschneiden will
  • die Tiefen beschneiden will oder
  • als Belichtungsreihe mehrere Aufnahmen bei unterschiedlichen Lichtwerten aufnimmt, um diese später durch eine DRI Software zu einem Bild zusammenführen zu lassen.